Virtual Reality, zu Deutsch „Virtuelle Wirklichkeit“, ermöglicht es, durch spezielle Brillen in eine computergenerierte, dreidimensionale Umgebung einzutauchen. Beim Tragen einer VR-Brille nehmen wir die virtuelle Welt durch Rundum-Sicht und 3D-Darstellung so real wahr, dass sie echte Emotionen hervorrufen kann. Diese immersive Erfahrung macht VR zu einem äußerst wirkungsvollen Werkzeug in der Psychotherapie – als kontrollierter, sicherer Raum, der gleichzeitig die Nähe zur „echten“ Realität ermöglicht.
Der Einsatz von VR in der Psychotherapie wird bereits seit den 1990er-Jahren erforscht. Die aktuelle S3-Leitlinie zur Behandlung von Angststörungen empfiehlt VR als ergänzendes Therapietool, insbesondere bei spezifischen und Sozialphobien.
Wir setzen VR dort ein, wo es sinnvoll und erfolgversprechend ist, um die Therapie zu bereichern. Wenn Sie Interesse an dieser innovativen Methode haben, sprechen Sie uns gern an. Gemeinsam prüfen wir, ob eine Anwendung im Rahmen Ihres individuellen Therapieprozesses sinnvoll ist.
Gerne empfehlen wir zu diesem Thema den ausführlichen Übersichtsartikel über die Anwendung von VR in der Psychotherapie aus dem Ärzteblatt: Hier klicken